01 Jun Der Nachtfalter – Wesen aus einer anderen Welt
Nachtfalter kommen verloren,
wie Gedanken aus demDunkel geboren.
Sie müssen dem Tag aus dem Wege gehn,
und kommen ins Finster um Hell zu sehn.
In die Nachtstille versunken,
flattern sie zuckend und trunken.
Sie haben nie Sonne,nie Honig genossen,
die Blumen alle sind ihnen verschlossen.
Nur wo bei Kerzenschein die Sehnsucht wacht,
Verliebte sich grämen in schlafloser Nacht.
Da stürzen sie in das Licht sich zu wärmen,
das Licht was Tränen bescheint und Härmen.
Die Falter der Nacht,die Sonne nicht kennen
die müssen an den Flammen der Sehnsucht verbrennen.
Max Dauthendey
Raphaël Wolf
Photograph enchanteur
Wieso sagst Du es nicht mit einem Bild?
Wer lokale Fotografen engagiert – unterstützt damit die Weiterbildung und Kurse deren Kinder – Danke!
(Copyright: Raphaël Wolf; schreibt mir bei Interesse – Danke)
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